Die Zukuft der PKV: Was eine aktuelle Studie verrät

Studie zur Zukunft der privaten Krankenversicherung: Wohin wird sich die Absicherung entwickeln?

Steigende Beiträge und ein sich immer mehr ausweitendes Feld der privaten Zusatzversicherung für medizinische Leistungen müssen kompensiert werden. Die private Krankenversicherung (PKV) als Krankenvollversicherung braucht neue Perspektiven, damit das Modell auch auf lange Sicht Bestand hat. Einigkeit herrscht in der Branche darin, dass kundenfreundliche Produkte, nützliche Services und branchenübergreifende Innovationen den weiteren Weg prägen werden. Aber wie?


Zusammen mit Start-ups Angebote erweitern

Bereits derzeit unternimmt die AXA die Probe für das Modell „Hausarzt online“ in einer online-Sprechstunde. Solcher und anderer Art Leistungen und Angebote machen die innovationskräftigere und umfangreichere private Krankenversicherung attraktiv. Allerdings muss der Bereich dieser Entwicklungen wesentlich erweitert werden, wenn daraus ein tatsächlich wachsender Markt generiert werden soll. Und vor allem muss er moderner und aktiver gestaltet werden.

Ein effektives Mittel ist die Kooperation mit und gezielte Investition in Start-ups.

Diese Unternehmensform zeichnet sich durch ihren tiefgreifende Innovationswillen aus und liefert regelmäßig weltweit Impulse für neue Produkte, Services und Leistungsverbesserungen auch in den etablierten Märkten.

Die Kooperationen umfassen bereits gegenwärtig Teilbereiche der privaten Krankenversicherung, sind jedoch hauptsächlich mit internen Wirkungen verbunden, indem die Bereiche:

  • Leistungsbereitstellung
  • Vertriebsabläufe
  • Vertriebswege

bedient, verbessert und vor allem durchgängiger digitalisiert werden.

Noch immer ist dieser Bereich der technischen und nutzerorientierten Entwicklung ein gesamtwirtschaftlicher Trieb-Faktor. Versicherungsunternehmen der privaten Krankenversicherung müssen das nutzen. Vor allem die Integration dieser auch branchenübergreifend konzipierten Zusammenarbeiten in die Produktentwicklung wird entscheidenden Einfluss nehmen auf die Attraktivität der PKV in naher Zukunft.


Kooperationen der Versicherungsunternehmen untereinander

Bringt diese Entwicklung Vorteile, oder ist sie ein wirtschaftliches Risiko?

„Die Frage, ob man das als Bedrohung oder Chance sieht, stellt sich insofern gar nicht, als es da Kooperationen gibt und geben wird“. Das sagt Dr. Volker Leienbach, Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung.

Hintergrund ist der Wandel bei den Verbraucheranforderungen, der besonders in der privaten Krankenversicherung über die bloße Versorgung im Notfall bzw. im akuten Krankheitsfall hinaus geht.

Doch nicht nur die kooperativen Fähigkeiten eines Versicherungsunternehmens mit anderen Dienstleistern oder Entwicklern wird damit an Einfluss auf die Performance einer PKV gewinnen. Auch die Zusammenarbeit der Versicherungsunternehmen untereinander, etwa bei bestimmten administrativen Abläufen oder bei Angeboten hoher Spezialisierung, wird entscheidend sein.

Die Gründung von Kooperationen mit Start-ups und die Einbettung in den Produktfluss wird zeigen, „wo sich künftig die Differenzierung vom Wettbewerb abspielen wird“, sagt Adcubum-Geschäftsführer Süß, der maßgeblich mit seinem Unternehmen an der Erstellung der Studie beteiligt war.

Die Studie wurde gemeinsam von den Versicherungsforen Leipzig und dem Schweizer Versicherungssoftware-Hersteller Adcubum erstellt und zeichnet Trends nach und auf, die die Entwicklung der privaten Krankenversicherung prägen werden.

Sie ist hier abrufbar.

 

Veröffentlicht in PKV News & Infos

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